Seit 2015 engagiert sich die Autorin Brigitte Heidebrecht ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit. Seither schreibt sie Geschichten über interkulturelles Verstehen. Mit Empathie und Humor beleuchtet sie das Ankommen von Geflüchteten in unserer Gesellschaft – und gleichzeitig ihren eigenen Lernprozess. Geschichten, die unter die Haut gehen, Selbstverständliches in Frage stellen, Existenzielles ins Licht rücken – globale Herausforderung, gespiegelt im Alltäglichen. Konkret und lebendig vermittelt sie interkulturelle Aha-Erlebnisse. Ein vielschichtiger Beitrag zu der Frage: Wie schaffen wir das?
Wer hat UKRAINE-Geflüchtete aufgenommen und teilt ihnen mein Angebot mit?
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Seit etwas über einem Jahr unterstütze ich nun die Deutsch-Gruppe beim Arbeitskreis Vielfalt. Was man definitiv sagen kann – es wird nie langweilig. Wenn nicht gerade Ferien sind gehe ich Mittwoch um 13.30 Uhr zur Grundschule in Höfingen. Gemeinsam mit vier weiteren ehrenamtlichen Helfern unterstütze ich einen Teil der Kinder von Geflüchteten, die hier zur Schule gehen, bei den Hausaufgaben. Momentan handelt es sich hierbei um vier Jungen und fünf Mädchen.
Eltern mit Kindern der Höfinger Unterkunft für Geflüchtete, die vom AK-VIELFALT in Höfingen unterstützt werden, waren zu einem Besuch der Akademie Schloss Solitude eingeladen. In der internationalen Künstlerresidenz hatten Stipendiatinnen und Stipendiaten u. a. aus Großbritannien, Indien, Brasilien, China, Griechenland, Ägypten und Deutschland ein kleines Programm vorbereitet. Jedes Kind konnte sich zunächst aus einer Reihe von Vorlagen ein Motiv für das Gesichtsschminken auswählen. So verwandelten sich 11 Kindergesichter in die von Tieren, Prinzessinnen oder Superhelden.
Frau Mornhinweg vom Roten Kreuz hatte am Mittwoch, den 26.07. eingeladen, und so fuhr eine Gruppe unserer Geflüchteten mit dem Bus nach Pforzheim in den Wildpark. Mitglieder des AK-VIELFALT begleiteten den Ausflug, der allen großes Vergnügen bereitete. 14 Kinder waren beim Ausflug dabei und bestaunten neugierig die Tiere. Auch die Spielplätze wurden ausgiebig getestet.
Ca. 10 Wochen nach dem Fest des Fastenbrechens im Ramadan feiern die Muslime ihr wichtigstes Fest. Das Opferfest, das 3 Tage andauert, markiert den Höhepunkt und die Vollendung der Hadsch, der islamischen Pilgerfahrt nach Mekka.
Das Opferfest erinnert an die Bereitschaft Abrahams, im Gehorsam gegenüber Gott seinen Sohn zu opfern. Gott verzichtete letztlich auf das Menschenopfer und schickte Abraham einen Widder als Opfertier.
Die Botschaft des Opferfestes besteht in der Absage an Götzendienst und Menschenopfer und ist, wie auch im Alten Testament der Bibel, ein Zeichen für Gottes Barmherzigkeit.
Am 6. Juni 2017 haben wir vom AK-VIELFALT aus einen Besuch des Lindenmuseums für unsere neuen Mitbürger aus Syrien organisiert. Unsere Gruppe bestand aus mehr als 20 Leuten, vor allem Kinder und Jugendliche. Per S-Bahn ging es nach Stuttgart.
Die Stadt bietet derzeit noch kostenlose Führungen für Geflüchtete und deren ehrenamtliche Begleiter an. Thematisch hatten wir die Abteilung Orient ausgewählt, die so manches vertraute Kulturgut aus dem gesellschaftlichen und religiösen Leben bot, aber auch interessante Fundstücke aus alten Zeiten.
Um die Jahreswende 2015/2016 - also vor einem Jahr - hatte ich entschieden, mich für die Bewältigung der Integration zugewiesener Geflüchteter an meinem Wohnort Höfingen als Ehrenamtliche zur Verfügung zu stellen. So kam ich im Januar 2016 ins Höfinger evangelische Gemeindehaus zur monatlichen Sitzung des AK-Vielfalt, zunächst nur als Zuhörerin. Einige Informationen zur aktuellen Lage vor Ort bzw. in der Hirschlander Straße waren “böhmische Dörfer”, mit denen ich zuerst wenig anfangen konnte.
Am 2. Advent luden der Arbeitskreis Vielfalt Höfingen und der Heimat- und Kulturverein zu einem Begegnungscafé ins alte Rathaus Höfingen ein. Somit konnten Alt und Jung, Groß und Klein, Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen sich kennenlernen und untereinander ins Gespräch kommen. Beim zwanglosen Miteinander und Kaffee und Kuchen konnten die geflüchteten Menschen ganz nebenbei ihre Sprachkenntnisse in der deutschen Sprache verbessern. Innerhalb kürzester Zeit war der Raum mit rund 70 Menschen gefüllt und von Stimmengewirr erfüllt.
Am Dienstag, dem 16.08.2016 machten 4 Paten des AK-VIELFALT mit Syrern, die seit Ende 2015 in Höfingen sichere Unterkunft gefunden haben, einen Ausflug.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es gegen Mittag mit S-Bahn und Straßenbahn zum Höhenpark Killesberg. Wir waren insgesamt 36 Personen; das jüngste Baby war 7 Monate alt.
Als erstes zog es uns alle natürlich zum Schwobablitz. Da wir nach der Mittagspause angekommen waren, musste wegen des großen Andrangs ein Teil von uns auf den zweiten Zug warten.